BMW-Anschlag auf Harley!
R 1200 NineT - cool oder uncool ?
Mit der BMW R Nine T feiert BMW das 90 jährige Bestehen
seiner Motorradgeschichte. Was vor rund 5 Jahren mit eine Entwurfskizze
weltweit für grosse Begeisterung in der Szene gesorgt hat, geht nun 2014 in Serie.
Gut gemacht, Bayern! Denn es war sicher nicht ganz einfach für die BMW Designer, dieses Konzept eines Customizing-Lifestyle Motorrades bei der Konzernleitung durchzudrücken. Zählte BMW Motorrad und seine Kunden doch seit jeher eher zum konservativen Lager, wo die festen Haltung galt, dass ein Motorrad gefälligst so zu fahren sei, wie es gebaut wurde: Nämlich im Originalzustand.
Charakterstarke und individuelle Umbauten waren in der #BMW Welt in den vergangenen Jahren immer die Ausnahme. Weil sie mit der Konvention des Originalen brachen. Und das war unerwünscht. Deshalb stiessen solche Eigenkreationen immer ausgerechnet in jenen Kreisen auf grosse Begeisterung, die mit BMW eigentlich noch nie etwas am Hut hatten: Die Customizer und die coolen Jungs der Motorradszene, für die die individuelle Veränderung Ihrer Motorräder schon immer das „Salz in der Suppe“ war.
All jene also, die bisher ihr Glück bei den Triumphs und Harleys gesucht haben, weil dort das Ausleben ihrer Leidenschaft technisch am einfachsten möglich ist. Aber sind wir doch ehrlich: Selbst Harley-Davidson hat diesen Trend erst vor wenigen Jahren richtig erkannt und für sich zu nutzen gewusst: Seither bietet die Company ihren Kunden Individualisierung bereits ab Werk an. Diesen ertragsreichen Markt hat man nahezu 100 Jahre lang mehr oder weniger ungenutzt einer kreativen Customizer Szene überlassen, die mit Ihren Kreationen Stimmung in die Bude brachten.
Dass ausgerechnet die coolsten Kreationen auch in unserem Land nicht immer ganz legal zu fahren sind, ist der Preis, den man zu zahlen hat. Das nimmt man aber gerne in Kauf. Denn was zählt ist schliesslich die Freude am Fahren.
Gut gemacht, Bayern! Denn es war sicher nicht ganz einfach für die BMW Designer, dieses Konzept eines Customizing-Lifestyle Motorrades bei der Konzernleitung durchzudrücken. Zählte BMW Motorrad und seine Kunden doch seit jeher eher zum konservativen Lager, wo die festen Haltung galt, dass ein Motorrad gefälligst so zu fahren sei, wie es gebaut wurde: Nämlich im Originalzustand.
Charakterstarke und individuelle Umbauten waren in der #BMW Welt in den vergangenen Jahren immer die Ausnahme. Weil sie mit der Konvention des Originalen brachen. Und das war unerwünscht. Deshalb stiessen solche Eigenkreationen immer ausgerechnet in jenen Kreisen auf grosse Begeisterung, die mit BMW eigentlich noch nie etwas am Hut hatten: Die Customizer und die coolen Jungs der Motorradszene, für die die individuelle Veränderung Ihrer Motorräder schon immer das „Salz in der Suppe“ war.
All jene also, die bisher ihr Glück bei den Triumphs und Harleys gesucht haben, weil dort das Ausleben ihrer Leidenschaft technisch am einfachsten möglich ist. Aber sind wir doch ehrlich: Selbst Harley-Davidson hat diesen Trend erst vor wenigen Jahren richtig erkannt und für sich zu nutzen gewusst: Seither bietet die Company ihren Kunden Individualisierung bereits ab Werk an. Diesen ertragsreichen Markt hat man nahezu 100 Jahre lang mehr oder weniger ungenutzt einer kreativen Customizer Szene überlassen, die mit Ihren Kreationen Stimmung in die Bude brachten.
Dass ausgerechnet die coolsten Kreationen auch in unserem Land nicht immer ganz legal zu fahren sind, ist der Preis, den man zu zahlen hat. Das nimmt man aber gerne in Kauf. Denn was zählt ist schliesslich die Freude am Fahren.
Das wird sich nun ändern. „Customizing ab Werk“ ist nicht nur einfacher,
sondern sicher auch immer MFK geprüft. Ob der Customizer Szene damit das Wasser
abgegraben wird oder ob genau das Gegenteil passieren wird, es also zu einer
zusätzlichen Belebung führt, das bleibt abzuwarten. Vieles deutet aber auf Zweites hin:
Denn BMW Motorräder waren bisher ja ohnehin ausserhalb des Customizing Marktes angesiedelt
und damit noch gar nicht Bestandteil der Rechnung.
Auch wenn seit der Vorstellung der NineT immer das Gegenteil
behauptet wird: BMW ist hier verdammt schnell gewesen. Denn BMW Motorräder
waren in den vergangenen Jahrzehnten kaum im Fokus der Customizerszene. Als im Jahr 2010 aber vermehrt schräge Low Budget Umbauten auf BMW Basis in den einschlägigen Szene-Magazinen auftauchen und die Schrauberszene erstmals Begeisterung zeigte,
hatten die Bayern längst schon eigene Entwurfsskizzen einer „Lowrider“ in den Umlauf
gebracht. Und die Rufe „das müsst Ihr endlich mal bauen“ wurden immer lauter.
Jetzt kommt sie in Serie – und das Schwierigste an der Entwicklung der NineT war wahrscheinlich die unternehmensinterne Frage „tun wir`s oder tun wir`s nicht“. Aber Gott sei Dank, sie haben`s getan. Und kräftig in den wohlsortierten, bewährten BMW Baukasten gegriffen: Der 1170 ccm Motor mit 110 PS und 119 NM leistet bereits in der R 1200 herausragende Dienste und auch das 6-Gang Getriebe und der Hauptrahmen sind bewährte Komponenten. Die Upside-down Gabel stammt von dem S1000RR Racer: So ein High Techteil in einem Cruiser - das ist mega cool. Der Heckrahmen und die Auspuffanlagen sind wirklich neu. Und genau damit treffen die BMW Jungs voll ins Schwarze: Denn nichts ist so kampfentscheidend in der Kunst des Customizing wie der richtige Hecklinienverlauf und eine starke Auspuffanlage. Daran erkennt man immer den Gewinner oder den Verlierer. Und BMW hat hier gleich drei Mal gepunktet. Mit einem schmalen Heck für alltagstauglichen Soziusbetrieb und einem sexy Rennhöcker für den Cafe Racer Style. Die Stummelvariante mit offenem Hinterrad und seitlichem Nummernschild ist für die ganz Harten. Danke! So mögen wir das.
Jetzt kommt sie in Serie – und das Schwierigste an der Entwicklung der NineT war wahrscheinlich die unternehmensinterne Frage „tun wir`s oder tun wir`s nicht“. Aber Gott sei Dank, sie haben`s getan. Und kräftig in den wohlsortierten, bewährten BMW Baukasten gegriffen: Der 1170 ccm Motor mit 110 PS und 119 NM leistet bereits in der R 1200 herausragende Dienste und auch das 6-Gang Getriebe und der Hauptrahmen sind bewährte Komponenten. Die Upside-down Gabel stammt von dem S1000RR Racer: So ein High Techteil in einem Cruiser - das ist mega cool. Der Heckrahmen und die Auspuffanlagen sind wirklich neu. Und genau damit treffen die BMW Jungs voll ins Schwarze: Denn nichts ist so kampfentscheidend in der Kunst des Customizing wie der richtige Hecklinienverlauf und eine starke Auspuffanlage. Daran erkennt man immer den Gewinner oder den Verlierer. Und BMW hat hier gleich drei Mal gepunktet. Mit einem schmalen Heck für alltagstauglichen Soziusbetrieb und einem sexy Rennhöcker für den Cafe Racer Style. Die Stummelvariante mit offenem Hinterrad und seitlichem Nummernschild ist für die ganz Harten. Danke! So mögen wir das.
Und mehr brauchen wir auch nicht – denn dass die NineT
erstklassig zu fahren sein wird, viel besser als jede Triumph, jede Harley und auch jedes japanische Retrobike, darin besteht ohnehin kein Zweifel. Nur wenn das Traction Control bei der NineT tatsächlich fehlen sollte, dann wäre das schade und aus unserer Sicht am ganz falschen Ort einen auf lässig gemacht.
Unser Fazit lautet also: Ja, die BMW NineT ist cool. Sehr cool sogar. Weil Sie drei Dinge miteinander verbindet: Technische Perfektion, klassisch klares Design und eine echte und damit glaubhafte eigene Motorradgeschichte.
Und weil die BMW NineT so cool ist, hoffen wir, dass BMW für dieses Motorrad einen ordentlichen Preis verlangt. Denn auch hier gilt:
Unser Fazit lautet also: Ja, die BMW NineT ist cool. Sehr cool sogar. Weil Sie drei Dinge miteinander verbindet: Technische Perfektion, klassisch klares Design und eine echte und damit glaubhafte eigene Motorradgeschichte.
Und weil die BMW NineT so cool ist, hoffen wir, dass BMW für dieses Motorrad einen ordentlichen Preis verlangt. Denn auch hier gilt:
Die wirklich coole Produkte sind nie günstig.
Und die günstigen Produkte sind nie wirklich cool.
(mb)
Coole Fotos zur BMW NineT gibts auch hier:
und hier: